Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

Hinweise zur Lehre und zu Prüfungen

Grundsatz der unterschiedlichen Lernbiographien

Wir alle haben individuelle Lernwege hinter uns und können daher selbst am besten entscheiden, was an unser Wissen anschließt. Nehmen Sie daher Ihren Lern- und Professionalisierungsprozess selbst in die Hand. Bei Ihren individuellen Entwicklungsbemühungen kann ich Sie nur unterstützen.

Prinzip der Flexibilität

Studium bedeutet, sich verunsichern zu lassen: Ich wünsche mir, dass Sie Verunsicherungen und Herausforderungen akzeptieren, damit Sie sich von dort ausgehend ein neues Gleichgewicht und neue Handlungspotenziale aneignen können.

Prinzip des Differenzierungspotenzials

Ich werde selten Fertigkost servieren oder Rezepte für "guten Unterricht" oder "gutes Lernen" präsentieren: Ich will Ihr Differenzierungsvermögen herausfordern. Dazu übernehme ich ich bisweilen die Rolles des advocatus diaboli, wenn mir alles zu stimmig erscheint.

Prinzip der Anwendung des Differenzierungspotenzials

Ich gehe davon aus, dass es weitgehend gleichgültig ist, an welchen Gegenständen Sie Ihr Differenzierungsvermögen trainieren. Hauptsache ist, Sie tun es!

Prinzip der Methodenvielfalt

Einseitiges Training fördert einseitiges Denken. Jede Denkmethode, jedes Fach, jedes Programm usw. hat seine spezifischen Möglichkeiten und Grenzen. Sie zu kennen, ist wichtig, um Phänomene aus verschiedenen Blickrichtungen erfassen und mit größtmöglicher Angemessenheit handeln zu können. Unam sanctam gibt es weder in der Wissenschaft, noch beim Lehren und Lernen von (fremden) Sprachen!

Prinzip des Dialogs

(Ver-)Lernen geschieht im Dialog. Sie haben das Recht zu intervenieren. Sie als Student:innen und ich als Lehrender haben beide Verantwortung für die Gestaltung des Dialogs (der Lehrveranstaltungen, der Sprechstunden, der Prüfungen usw.).

Prinzip der Neugier

Ich verlange Schwieriges von Ihnen und zugleich etwas ganz Natürliches: Neugierde!

Sprechstunden sind intensive Momente der Beratung und Lehre. Damit wir die bisweilen knappe Zeit in der Sprechstunde gemeinsam möglichst fruchtbar nutzen können, möchte ich Sie bitten, die nachfolgenden Punkte zu berücksichtigen und entsprechend vorzugehen. Vielen Dank!

  • Bitte lesen Sie zunächst mein didaktisches Leitbild! Dann haben Sie schon einmal eine Vorstellung davon, wie ich ticke.
  • Bitte bereiten Sie sich vor! Die folgenden Puntke können Ihnen dabei helfen:
    • Präzisieren Sie Ihre Frage(n) / Ihr(e) Problem(e)!
    • Warum haben Sie diese Fragen oder Probleme?
    • Haben Sie bereits versucht, die Fragen / Probleme selbst zu beantworten / zu lösen (z.B. Lektüre der Prüfungsordnungen, des Modulhandbuchs und der Hinweise zu den Prüfungen; Konsultation einschlägiger Handbücher (vgl. didaktische Hausapotheke) usw.?
    • Haben Sie eine Vermutung, warum Sie es nicht geschafft haben, allein eine Antwort auf Ihre Frage, eine Lösung für Ihr Problem zu finden?
    • Wie kann ich Ihnen helfen? Was erwarten Sie von mir?

In der Didaktik der romanischen Sprachen stehe ich Ihnen als Prüfer gerne für die Modulabschlussprüfungen (inkl. Praxissemester), für das Forschungsprojekt und die Abschlussarbeiten (BA-/BEd- und MEd-Thesis zur Verfügung.

Nähere Informationen zu den Modulabschlussprüfungen und zu den Abschlusarbeiten entnehmen Sie bitte den entsprechenden Informationsseiten der Didaktik der romanischen Sprachen.

Weitere Infos über #UniWuppertal: