Fortsetzung der Online-Reihe "Was Frankreich bewegt" im WiSe
Fortsetzung der Online-Reihe "Was Frankreich bewegt" im WiSe
Das Netzwerk “Das literarisch-philosophische Erbe des spanischen Exils in Mexiko” verknüpft bereits bestehende Forschungen zur spanischen Exilkultur, die sich nach dem Ende der Zweiten Spanischen Republik in Lateinamerika entwickelte, und betrachtet dabei insbesondere den Dialog von Philosophie und Literatur und eine bestimmte Nation. Die Fokussierung auf Mexiko – vor allen lateinamerikanischen Ländern – ist deswegen naheliegend, weil die Exilkultur hier eine staatliche Förderung erhielt und sich in nachhaltig wirksamen transdisziplinären Institutionen wie der Casa de España auskristallisierte. Mit Max Aub, José Gaos und María Zambrano gibt es außerdem drei mittlerweile kanonische Autor*innen, deren Literatur und Philosophie übergreifender Dialog und deren literarisch-philosophisches Umfeld im mexikanischen Exil aber noch wenig erforscht sind.
Das Netzwerk verbindet Forscher*innen aus Deutschland, Mexiko, Großbritannien, Spanien, Schweden und den USA, und umfasst mehrere Disziplinen: neben Literaturwissenschaft und Philosophie sind dies Institutionsgeschichte und Wissenschaftsgeschichte. In einer Folge von drei Tagungen verhandelt das Netzwerk die folgenden Fragen, die sich am Schnittpunkt der Disziplinen ansiedeln: