Austauschprogramm BAILA La Plata
"BAILA La Plata" ist der Titel für das Austauschprogramm der Romanistik mit der Universidad Nacional de La Plata in Argentinien, der UNLP. "BAILA" bedeutet "BA International Lateinamerika". Und es gibt viele Gründe, an unserer Partneruniversität zu studieren.
Das Austauschprogramm richtet sich an Wuppertaler Studierende im Kombi-BA Spanisch, die das Wintersemester in Argentinien verbringen möchten - und an Studierende der Universidad Nacional de La Plata. Das argentinische Semester beginnt im August und endet im Dezember (vor Weihnachten). Das deutsche Semester beginnt im April und endet im Juli.
Mehr über ISAP BAILA La Plata:
Recuerdos de Wuppertal (2019)
Was beinhaltet BAILA La Plata?

Campus der Facultad de Humanidades y Ciencias de la Educación. Foto: Frauke Bode
- Studienprogramm: Mit dem Austausch ist ein Studienprogramm verbunden, das die teilnehmenden Wuppertaler Studierenden zu einer Spezialisierung in Literatur- und Kulturwissenschaften führt.
- Anerkennung im Paket: Die entsprechenden Kurse aus dem Angebot der Facultad de Humanidades y Ciencias de la Educación (FaHCE) werden als Paket, d.h. z.B. als komplette Module C3 und C4 (PO 2016) und über den Optionalbereich in Höhe von max. 31 LP angerechnet.
- Seminario Compartido: Teil des Studienprogramms ist ein „Seminario Compartido“ in Literatur- und Kulturwissenschaft, das von Lehrenden aus Wuppertal und La Plata gemeinsam im Wintersemester in La Plata als Blockseminar angeboten wird und im folgenden Sommersemester durch die/den Lehrende/n aus La Plata in Wuppertal fortgeführt wird. Die argentinischen und deutschen Studierenden des Programms besuchen diese Seminare in La Plata und Wuppertal gemeinsam. Hier die Aufzeichnung eines solchen Kurses: https://podcast.uni-wuppertal.de/2019/05/10/isap-baila-la-plata-seminario-compartido-2019/
Bewerbung


Gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Für den nächsten Zyklus im Wintersemester 2023/24 (August-Dezember) stehen vier Stipendien (Reisekosten und Aufenthaltspauschale), gefördert vom DAAD im Rahmen der Programmlinie ISAP (Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften), für das Studium an der Universidad Nacional de La Plata zur Verfügung. Allerdings kann die Stipendienzusage aufgrund der Corona-Pandemie nur unter Vorbehalt ausgesprochen werden.
Bitte beachten Sie: Die für ERASMUS+ formulierten Hinweise zum Datenschutz gelten auch für die Bewerbung zum Programm ISAP.
Bewerbungsunterlagen:
–Motivationsschreiben auf Deutsch (max. 2 Seiten), in dem Sie bitte auch darauf eingehen, wie sich der Aufenthalt in La Plata in Ihr Studium eingliedern würde. In welchem Semester würden Sie den Aufenthalt antreten, welche Module und Modulteile könnten Sie in La Plata absolvieren, etc.
–tabellarischer Lebenslauf
–Notenspiegel (Wusel-Auszug und ggf. Scheine)
Bitte lesen Sie auch die ausführliche Darstellung der Ausschreibung.
Bewerbungen bitte an chihaia[at]uni-wuppertal.de und nowotnick@uni-wuppertal.de
Bewerbungsfrist: 15.12.2022
Stand: 06.10.2022
Vorstellung des ISAP BAILA La Plata Jahrbuchs 2021
Alumni-Jahrbuch "Impresiones de resiliencia y compromiso" (2022)
Alumni-Seminar 2022
ZIELE
1.) Erhöhung des Umfangs der im Ausland erworbenen anerkannten Leistungen

Impression vom Circo poético 2016. Foto: Matei Chihaia
Das umfangreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Lehrangebot an der UNLP soll den Wuppertaler Studierenden gestatten, im Ausland Leistungen im Umfang der genannten Module zu erwerben und sich diese vollständig (einschließlich der Modulabschlussprüfung) anerkennen zu lassen. Damit nähern wir uns einer Zielperspektive, die bereits als von der Romanistik initiierter „Parcours international“ fächerübergreifend in den Allgemeinen Bestimmungen des Kombinatorischen Bachelor of Arts verankert ist. Werden alle Modulteile im Ausland erworben, wird die Modulnote aus dem Querschnitt der erworbenen Modulleistungen errechnet.
2.) Verkürzung der Gesamtstudiendauer für Bachelor und Master

BAILA La Plata-Kohorte 2016/17, v.l.n.r.: Sarah Strach (BUW), Dr. Frauke Bode (BUW), Ludmila Hlebovich (UNLP), Prof. Dr. Alejandro Gasel (UNPA), Elke Glatzel (BUW), Fabian Erkelenz (BUW), Rodrigo González (UNLP), Florencia Zuccotti (UNLP) und Eva Balci (BUW). Nicht auf dem Bild: Christina Romano (BUW). Foto: Eva Balci.
Für die Studierenden, die nach La Plata gehen, streben wir eine Studiendauer unterhalb des Fach-Durchschnittes trotz des integrierten Auslandsaufenthalts durch die Anerkennung des Gesamtpaketes aus vier Modulen an.
Das LABG in NRW sieht als Zugangsvoraussetzung für den MEd einen Auslandsaufenthalt von mindestens 90 Tagen in einem Land vor, in dem die Zielsprache als Umgangssprache gesprochen wird. Dies wird erfüllt, wenn die Studierenden im Bachelor die Möglichkeit eines Aufenthalts in La Plata wahrnehmen. Der Aufenthalt in La Plata erleichtert somit auch den Übergang vom BA in den MEd.
3.) Fachmaster als Alternative zum MEd
BAILA La Plata-Kohorte 2015/16, v.l.n.r.: Elisa Marcó (UNLP), Marike Weber (BUW), Gabriela Muñoz (UNLP), Dr. Frauke Bode (BUW), Vanessa Meier (BUW), Jerónimo Corregido (UNLP). Foto: Soledad Pereyra.
Die Wuppertaler Studierenden orientieren sich in der Mehrzahl hin zum Master of Education, obwohl der BA durchweg polyvalent angelegt ist. Die Kombination zweier Teilfächer im BA ermöglicht den Zugang zum MEd mit zwei Unterrichtsfächern. Die stärkere Profilierung der Teilnehmenden in den Literatur- und Kulturwissenschaften soll die Wahl eines Fachmasters (z.B. MA Romanistik: Vielfalt in Sprache, Literatur und Kultur) als Alternative zum MEd stärken.
4.) Erhöhung der Outgoing- und Incoming-Zahlen der Romanistik

BAILA La Plata-Kohorte 2015/16, v.l.n.r.: Dr. Soledad Pereyra (UNLP), Nicole Stotko (BUW), Kerstin Gaida (BUW). Foto: Frauke Bode.
Die Zahl der Incomings und Outgoings wurde schon in der ersten Förderphase signifikant erhöht. Beim CHE-Ranking 2017 erscheint die Wuppertaler Romanistik unter dem Punkt „Internationalisierung“ wie bereits 2016 in der Spitzengruppe. Im Rahmen der Verlängerung der Partnerschaft wird eine allgemeine Anstoßwirkung für alle Studierenden erwartet.