Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

Deutsch-Französische Hochschule fördert binationalen Bachelor-Studiengang der Bergischen Universität

24.04.2017|14:43 Uhr

Interkulturelle Kompetenz und die erfolgreiche Zusammenarbeit multinationaler Teams gewinnen im Zuge der fortschreitenden Globalisierung zunehmend an Bedeutung. Die Bergische Universität Wuppertal bietet deshalb seit dem Wintersemester 2016/17 gemeinsam mit der Université de Franche-Comté Besançon den binationalen Bachelor-Studiengang „Angewandte Kultur- und Wirtschaftsstudien – Deutsch-Französisch“ an. Diese Kooperation wird nun von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) gefördert.

Die DFH unterstützt die Studierenden mit monatlichen Stipendien während ihres einjährigen Auslandsstudiums und gewährt finanzielle Unterstützung auch bei dem Praktikum im Ausland. Darüber hinaus bietet sie zusätzliche Sprachkurse im Deutschen wie im Französischen an. Den Programmverantwortlichen in Frankreich wie in Deutschland stellt die DFH außerdem jährlich Infrastrukturmittel zur Verfügung, die zum weiteren Aufbau des Studiengangs eingesetzt werden können.

„Die Aufnahme des binationalen Studiengangs unter das Dach der Deutsch-Französischen Hochschule verleiht dem Studiengang ein gewisses Prestige, ist politisch und symbolisch bedeutsam – nicht zuletzt auch für das Fach Romanistik“, so Dr. Stephan Nowotnick, der den Studiengang gemeinsam mit der Internationalisierungsbeauftragten der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften, Christine Renske Müller, sowie der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, Nina Schleser, entwickelt hat.

Die Deutsch-Französische Hochschule ist ein Netzwerk von 186 Hochschulen aus Deutschland und Frankreich mit dem Ziel, deutsch-französische Studiengänge zu initiieren, zu evaluieren und finanziell zu fördern. Insgesamt werden 175 integrierte binationale bzw. trinationale Studiengänge angeboten. Derzeit nehmen über 6.500 Studierende und rund 500 Doktoranden an den von der DFH geförderten Kooperationen teil.

Im Rahmen des Studiengangs erwerben die Studierenden in drei Jahren Kenntnisse in den Disziplinen Literaturwissenschaften, Geschichte und Wirtschaftswissenschaft. Zudem besuchen sie Lehrveranstaltungen zur jeweiligen Fremdsprache und Landeskultur sowie Kurse zur Interkulturalität. Die deutschen und französischen Studierenden verbringen insgesamt vier Semester gemeinsam in Besançon und Wuppertal. Zum Abschluss des Studiengangs erhalten sie ein deutsches Bachelor-Zeugnis und das französische Licence-Diplom sowie ein Zeugnis der Deutsch-Französischen Hochschule.

www.akwi.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Dr. Stephan Nowotnick
Telefon 0202/439-2159
E-Mail nowotnick{at}uni-wuppertal.de

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